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Das Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAK) ist ein Zusammenschluss der mediävistisch ausgerichteten Fächer an der Universität zu Köln. Das Zentrum profitiert dabei von einem für Mittelalterstudien in Deutschland singulären Fächerspektrum: Neben der  Mittelalterlichen Geschichte, der Byzantinistik, der Judaistik und den Islamwissenschaften sind die mittellateinische, deutsche, romanische und skandinavische Philologie vertreten, darüber hinaus die Philosophie, die Kunst- und Architekturgeschichte und schließlich die Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung. Das interdisziplinäre Lehrangebot, das auch die unterschiedlichen methodologischen Ansätze der Fächer integriert, bietet ideale Voraussetzungen für vergleichende Forschungen.

Verknüpft mit den Aktivitäten des Zentrums wird ein forschungsorientierter Master für Mittelalterstudien (MAMS) angeboten. Darauf aufbauend bietet die a.r.t.e.s. Graduate school for the Humanities Cologne Promotionsstipendien und eine Einbindung mediävistischer Projekte in die interdisziplinäre Class 1: Dynamics of Knowledge and Societies in Pre-Modern Cultures an.

Auch außerhalb des Uni-Campus ist Köln ein für Mediävisten anregender Standort, dessen Institutionen mit dem ZEMAK teilweise sehr eng zusammenarbeiten: Die Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, das Museum Schnütgen, das Wallraf-Richartz-Museum, die Dombauhütte und Domschatzkammer, das CICS (Cologne Institut for Conservation Science – Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft) der Fachhochschule Köln, das Historische Archiv des Erzbistums Köln, das Historische Archiv der Stadt Köln, das Stadtmuseum und nicht zuletzt der unvergleichliche Denkmälerbestand machen Köln zu einem einzigartigen Studienort für Mittelalterinteressierte.

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